Dankbarkeit – der unsichtbare Klebstoff, der alles zusammenhält
- einfach.mike

- 27. Nov.
- 2 Min. Lesezeit
Thanksgiving, Dankbarkeit, Familie & ein Truthahn mit 10,5 Kilo
Thanksgiving ist so ein Fest, das man als Mitteleuropäer schwer erklären kann.
Ein bisschen wie: „Stell dir Weihnachten ohne Christbaum und ohne Geschenke vor – aber mit doppelt so viel Essen und dreimal so viel Dankbarkeit.“
Für uns hat es aber noch eine besondere Bedeutung. Unser ältester Sohn ist in Amerika zur Welt gekommen – und damit ist Thanksgiving ein Fest, das schon lange vor unseren österreichischen Nudelsuppe-mit-Würstl-Traditionen ein kleines Plätzchen in unserem Herzen hatte.
Dieses Jahr war es ganz besonders.
Nicht, weil der Truthahn 10,5 Kilo hatte (obwohl das auch beeindruckend war – das Viech hätte fast nicht in eine Bananenschachtel gepasst!). Sondern weil wir alles, was uns wichtig ist, an einem Tisch hatten.
Vier Kinder – alle da. Omas, Opas, alle.
Harmonie, Gelächter, Neckereien, ein Pumpkin Pie… und dieser Moment, in dem man kurz innehält und merkt:
„Verdammt, wir haben’s wirklich gut.“
Dankbarkeit im Beruf – und warum wir sie so selten aussprechen
Ich arbeite täglich mit Führungskräften, Teams, Organisationen.
Und eines fällt mir immer wieder auf: Wir sagen viel zu selten „Danke“.
Nicht das schnelle „passt schon“, „eh gut gemacht“ oder „schau ma“.
Ich meine dieses:
„Ich sehe, was du tust – und ich schätze es.“
Dankbarkeit verändert Kultur.
Sie macht harte Tage leichter.
Sie stärkt jene, die viel tragen.
Sie schafft Vertrauen, Stabilität, Humor und manchmal auch Mut, wenn es ernst wird.
Ein Unternehmen ohne Dankbarkeit ist wie ein Truthahn ohne Gravy (das ist die geile Sauce): man kann ihn auch ohne essen…aber es macht niemanden glücklich.
Dankbarkeit im Leben – das große Ganze zwischen Kürbis, Chaos & Kinderlachen
Dieses Jahr haben wir Thanksgiving, Weihnachten und sogar den Nikolaus vorgezogen.
Warum? Weil unser ältester Sohn bald nach Uruguay geht – als Koch. Und wenn der Bua schon bald am anderen Ende der Welt Gourmet-Gästen ein Steak auf den Teller zaubert, dann möchte ich davor wenigstens einmal noch Pumpkin Pie mit ihm essen.
Wir sind dankbar: dass er mutig ist, dass er seinen Weg geht, dass wir ihn begleiten dürfen – ohne festzuhalten, dass unsere Kinder gesund, fleißig, gescheit und so unterschiedlich sind, dass jeder Tag wie eine kleine Netflix-Serie ist. (Manchmal Drama, manchmal Comedy – aber immer mit Herz.)
Und Dankbarkeit ist auch, dass wir diese Feste verschieben können, wie es für uns passt. Weil Traditionen schön sind –aber Gemeinsamsein ist schöner.
Das Fazit - mit einem leichten Hauch von Süßkartoffelpüree:
Im Beruf wie im Leben gilt: Dankbarkeit ist kein Gefühl. Es ist eine Entscheidung. Eine Haltung. Ein bewusstes Hinsehen. Ein „Ja, das ist gerade gut, so wie es ist.“
Wenn wir das öfter machen –im Team, in der Familie, bei uns selbst –dann wird das Leben nicht leichter, aber reicher. Und auf jeden Fall wirds glücklicher.
Happy Thanksgiving – wann auch immer du es feierst.
einfach.machen.
einfach.dankbar.sein.
Euer Mike 🧡


























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